Pressemitteilung des Vorstandes

Vorstand von proMAR blickt nach vorne

Nach der Neuwahl der Vereinsspitze im Sommer hat der Vorstand der Wählergruppe proMAR seine Arbeit aufgenommen. Die Grundlage dafür bildet ein gemeinsam ausgearbeitetes Konzept.     

Hans-Adam Stangl, der als neu gewählter Vorsitzender die obligatorischen Leitungsfunktionen ausübt, koordiniert die Vorstandsarbeit. Wie in der Satzung vorgesehen, wurden folgende Aufgaben unter den weiteren Vorstandsmitgliedern aufgeteilt: Birgit Fleischmann-Müssig übernimmt Kassenführung und Mitgliederverwaltung des Vereins, Ludwig Keller Schriftführung und Öffentlichkeitsarbeit. Bettina Boshius kümmert sich schwerpunktmäßig um die innere Kommunikation und Mitgliederbetreuung, Karin Schneider-Schüßler um die inhaltliche Arbeit einschließlich der politischen Recherche.   

Nachdem zwei Mitglieder des neuen Vorstandes ihren Arbeitsplatz in der Altstadt haben, sieht proMAR seine dortige Position gestärkt. Der tägliche Kontakt zu Bewohnern, Gewerbetreibenden und Besuchern der Altstadt, wie auch persönliche Beobachtungen erlauben ein Urteil darüber, „wo der Schuh drückt“. Demnach kann das Bild, das die Altstadt derzeit bietet, nicht wirklich zufriedenstellen.   

In der Altstadt „schlägt das Herz“ von Marktheidenfeld, ihr Erscheinungsbild prägt den Eindruck, den man von unserer Stadt mitnimmt. Eine attraktive Altstadt erfordert einladende Strukturen. Sie aufzusuchen muss „sich lohnen“, vor allem muss sie gut erreichbar sein. Um eine dauerhafte Belebung zu erreichen, hält es proMAR für erforderlich, dass die Altstadt generell – über Einzelmaßnahmen hinaus - im Mittelpunkt städtischen Handelns steht.

Daher tritt proMAR für ein konsequentes Umdenken ein: Der Erneuerungsprozess muss von innen nach außen gehen und nicht umgekehrt. Die allgemeine Entwicklung von Marktheidenfeld ist eng mit dem verknüpft, was im Stadtkern geschieht. Daher  sind bei allen politischen Entscheidungen, die das Umfeld betreffen, die Folgen für die Altstadt zu bedenken. Schubkraft für diesen Erkenntnisprozess erhofft sich proMAR vom Jubiläum der Stadterhebung.    

Große Sorge bereitet Hans-Adam Stangl und seinem Vorstandsteam zudem die schleichende Erosion zentraler Einrichtungen in der ehemaligen Kreisstadt Marktheidenfeld. Deren Status als Mittelzentrum dürfe nach dem Verlust des Krankenhauses und dem nicht eingelösten Versprechen des Landkreises zur medizinischen Nachversorgung nicht noch weiter geschwächt werden. Stangl kündigte an, proMAR werde die Haushaltspolitik und Aktivitäten des Landkreises sehr genau verfolgen: Zum einen bezüglich der immer wieder hinausgeschobenen Sanierung von Gymnasium und Realschule, zum anderen bezüglich des „Baumhofquartiers“ und des Pflegekompetenzzentrums am Standort des früheren Krankenhauses, beides von Kreisseite als „großer Wurf“ propagiert.

Bei all seinen Aktivitäten, so betont der Vorsitzende, strebt der Vorstand eine enge Zusammenarbeit mit der Stadtratsfraktion von proMAR an. Eine zentrale Aufgabe sieht Hans-Adam Stangl darin, aus dem Verein Anregungen an Fraktion und Stadtrat heranzutragen. Eine dieser Anregungen ist die verbesserte Verkehrsanbindung der Stadtteile. Auch ist von proMAR geplant, sich durch Ortsbegehungen gezielt über anstehende oder geplante städtische Projekte zu informieren.